Guide für Hundeshootings

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Jeder kennts, man macht täglich so viele Fotos von seiner Fellnase und doch verschwinden sie irgendwann im Orbit und meistens ist der Hund alleine darauf zu sehen. Wenn es aber soweit ist, dass man vielleicht ein Bild mit seinem Hund zusammen haben möchte, wirds schon eng. Selfies sehen immer doof aus, weil man das alleine gar nicht richtig gehandelt bekommt. 🙂

Dafür gibt es mich, ich fotografiere euch und eure Fellnasen in der Natur. Ob Frauchen oder Herrchen alleine, oder als Paar, oder als Familie. Da bin ich für alles zu haben. Aber auch ich brauche dabei Hilfe und es gibt ein bisschen was zu beachten, wenn es tolle Fotos werden sollen, die u.a. eure Bindung zueinander zeigen sollen. 

Damit ihr beim Shooting gut vorbereitet seid, packt ihr am besten ein bisschen was ein. Am wichtigsten und unverzichtbar sind Leckerlies. Das was euer Hund am liebsten mag, bringt ihr mit, sei es das Trockenfutter, Leckerlies, Käse oder anderes. Damit können wir ihn sehr lange bei Laune halten. Bestens habt ihr ein kleines Täschchen dabei, in dem die Leckerlies drin sind, das kann auch ich dann mal kurz halten während ich ein Foto mache. Dann ist es immer toll, wenn das Lieblingsstofftier dabei ist, auch damit können tolle Fotos entstehen. Das Lieblingsspielzeug könnt ihr gerne für die Pausen mitbringen, damit kann euer Hund dann gerne spielen.  Zwar wird einem Hund bei einem Spaziergang selten langweilig, aber für tolle Fotos in einer ruhigen Position ist es von Vorteil, wenn er irgendwas hat, auf das er wartet, oder auf das er sich freut.

Es sei denn, er hat eine Art Sucht entwickelt, einige haben das bei Bällen, oder Stöcken, das dreht den Hund dann so hoch, dass kein vernünftiges Foto mehr möglich ist.

Solltet ihr eine Hündin haben, die gerade läufig ist oder kurz vor der Läufigkeit steht, dann wäre es ggfs. sinnvoll den Termin zu verschieben. Die meisten Hündinnen sind dann in ihrem Tunnel und mega aufgeregt, sodass ein Fotoshooting für alle Beteiligten eher Stress als Spaß bedeutet.  Zusätzlich solltet ihr auch Kottüten mitnehmen, da man auch schonmal die Location wechselt, wo man das vielleicht nicht liegen lassen sollte. Zudem wäre ein Handtuch super, es kann ja immer passieren, dass sich euer Hund beim Spielen etwas einsaut und wir noch Fotos machen wollen. So kann man zumindest groben Dreck entfernen. Bevor wir uns treffen, wäre es toll, wenn ihr mit eurem Hund schon eine kleine Runde gegangen seid, damit er zwar nicht unbedingt müde aber nicht mehr so aufgedreht ist, am besten sogar an der Location vor Ort, damit er sich ein wenig an die neuen Gerüche und Geräusche gewöhnt und beim Shooting nicht ganz so aufgeregt ist. 🙂

Was muss euer Hund können?

Euer Hund muss eigentlich gar nicht viel können für ein gelungenes Shooting. Die Grundkommandos wären super. Also “sitz”, “platz” und “bleib”. Das macht einiges einfacher, ist aber kein Muss und beim Welpen erst recht nicht. 😉 Wichtig ist im Prinzip eigentlich nur, dass er nicht wegläuft ohne Leine, es sieht nämlich immer schöner aus, wenn der Hund frei ist, bestens auch ohne Geschirr oder Jäckchen. Ein Halsband wiederum kann sehr cool aussehen. 

 

Sollte dein Hund kleine Kunststücke können, wie Pfötchen, Männchen, High Five oder so, ist das mega cool, aber absolut keine Voraussetzung. Ich will euch ja so fotografieren wie ihr seid, und euch auch im Miteinander erleben und diese Momente festhalten.

Was ihr aber beachten solltet, bei meinen Shootings gibt es sehr viel Körperkontakt zwischen Hund und Besitzer, es ist nicht wie bei den meisten Fotografen, wo der Hund aus einiger Entfernung portraitiert wird.  Ggfs. könnt ihr das üben,  damit sich euer Hund an Körperkontakt in der Natur gewöhnt. Drinnen mögen sie vielleicht verschmust und kuschelig sein, draußen gibt es aber weitaus spannenderes. Oft ist das stressig für den Hund, wenn er beim Shooting merkt, dass sehr viel Kontakt da ist. Das gleiche gilt für das “Facetoface” Foto. Da kommt ihr euch schon sehr nahe, auch das könnt ihr üben. Wenn ihr demnächst mit eurem Hund draußen seid, nehmt ihn einfach mal in den Arm, drückt ihn und füttert dabei Leckerlies. Dann wird das positiv verknüpft. Nicht, dass er das total doof findet, aber wie gesagt, draußen gibt es weitaus spannenderes zu erleben, als mit Frauchen oder Herrchen zu schmusen. 😉

FAQ: 

  • Wie läuft ein Fotoshooting mit Hund bei dir ab? Vor eurem Hundeshooting bekommt Ihr von mir nach Terminvereinbarung einen Link zu meinem Bekleidungsguide, damit Ihr wisst, was Ihr anziehen könnt. 🙂  Auch die Location können wir gerne gemeinsam besprechen, wobei ich einige Spots kenne, wo ich sicher weiß, dass die Bilder fantastisch werden. Ihr bekommt von mir im Nachhinein eure Bilder in meinem typischen Bildlook, den ihr von mir kennt. Eine aufwendigere Fotoretusche (Leinen entfernen etc.) kann gerne nach Absprache dazu gebucht werden. Solltet ihr euch für ein All-In Paket entscheiden kommen selbstverständlich auch die Outtakes mit in die Galerie. Das wäre sonst zu schade. 
  • Mein Hund ist so wild und ich sehr unfotogen, können wir trotzdem ein Shooting machen?

Auf jedenfall! Wenn ihr euch mal hier umseht und die Bilder anschaut denkt ihr bestimmt, dass das alles Models sind und die Hunde mega entspannt. Aber dem ist nicht so. 90% meiner Kunden haben noch nie vor einer Kamera gestanden, genausowenig ihre Hunde. Es ist meine Aufgabe bei dem Shooting dafür zu sorgen, dass ihr möglichst vorteilhaft fotografiert werdet. Ihr müsst eigentlich nichts tun, außer euren Hund zu knuddeln, zu bespaßen etc. Ich gebe euch immer mal wieder Anweisungen, dabei gehts oft einfach ums Licht oder die bessere Position eures Hundes. Ihr müsst NICHT posen! Davor haben vor allem die Männer Angst, aber glaubt mir, in Interaktion mit eurem Hund entstehen die schönsten und natürlichsten Bilder. Es hilft allerdings immer ein bisschen, wenn ihr euch wohl fühlt, daher verkleidet euch nicht, lest meinen Bekleidungsguide gut durch und schaut was ihr im Schrank habt. Ihr solltet euch mit eurer Kleidung frei bewegen können. 

  • Mein Hund ist nicht ableinbar, können wir dennoch ein Shooting buchen?

Aber klar, in den meisten Heiden ist eh Leinenpflicht. Für Bilder auf dem Arm kann man ggfs. die Leine kurz abmachen, oder wir benutzen meine Shootingleine. Bei Bedarf kann gegen einen kleinen Aufpreis im Nachhinein auch mal eine Leine wegretuschiert werden wenn sie euch sehr stört. 

  • Mein Hund hört nicht, wie gehst du da vor?

Also natürlich ist es einfacher, wenn euer Hund zumindest die Grundkommandos kennt, das ist allerdings bei Welpen noch sehr schwer. Aber wenn ein “Sitz” funktioniert haben wir schon die halbe Miete. Alternativ können Fotos auf dem Arm stattfinden, oder in Bewegung mit Leine, oder wir lassen den Hund einfach machen, auch dabei können schöne Bilder entstehen. Wenn die Brutzeit in den Heiden vorbei ist kann man Welpen auch mal von der Leine lassen, abhauen tun sie noch nicht. 😉 Ich hatte auch schon Hunde, die so gar nicht gehört haben, auch da sind zumindest für das “Kleine Paket” genug Bilder bei rumgekommen. Also bedenkt bei der Auswahl eures Pakets auch die Launen eures Hundes. 😉

  • Wie kann ich meinen Hund auf ein Fotoshooting vorbereiten?

Am besten übt ihr mit eurem Hund draußen beim Spaziergang immer mal wieder Körperkontakt. Heißt, ihr umarmt ihn, kuschelt ihn, denn auch wenn euer Hund zuhause gerne schmust, heißt das nicht, dass das auch in der Natur der Fall ist, da gibt es soviel aufregenderes zu erleben. Da aber ja meine Bilder davon leben, und eure Bindung zueinander zeigen sollen, ist es wichtig, dass euer Hund dadurch nicht gestresst wird. Denn das sieht man auf Fotos. Also gerne mal, wenn ihr zu zweit mit eurem Hund unterwegs seid, stehen bleiben, Körperkontakt herstellen und ein Handyfoto machen. Das könnt ihr bis zu eurem Termin dann immer mal wieder in den Spaziergang einbauen. Ansonsten gibt es nicht viel zu beachten. Solltet ihr gewisse Posen fotografiert haben wollen, dann übt auch das (bspw. Kopf ablegen auf dem Boden oder auf der Hand). Ich selber mache mir tatsächlich vor einem Shooting keinen Plan, außer dass die Location zur Fellfarbe passt, denn jeder Hund ist anders und reagiert anders auf ein Fotoshooting, daher schaue ich mir eure Fellnase vor Ort an und sehe direkt wie sie drauf ist und kann dementsprechend spontan reagieren. 🙂

Was ziehe ich an?

Hierfür würde ich euch meinen Bekleidungsguide verlinken. Falls ihr süße Halstücher oder ähnliches für euren Hund habt, bringt das gerne mit.

Welpen

Gerade ganz kleine Welpen dürfen noch nicht lange am Stück laufen, daher wäre es super, wenn sich eine Location findet, die schnell fußläufig zu erreichen ist und man den Welpen auch ein Stückchen tragen kann. Im Wald toben ist dann wieder kein Problem, danach ist er auch bereit für ein paar stillere Posen. 😉 

Auch ist freilaufen lassen oft noch ein Problem, auch wenn man das tun soll, machen manche Besitzer das noch nicht gerne. Wenn ihr eure Fellnase also noch nicht frei laufen lassen wollt, dann wäre es toll, wenn ihr die Leine an einem Halsband festmacht fürs Shooting und nicht an einem Geschirr. Die Leine kann man ganz gut wegretuschieren. 🙂

Auch wenn ich grundsätzlich nicht mehr als 1,5 Stunden für ein Shooting einplane, weil es grad für Welpen dann oft zu stressig wird, kommt es immer individuell auf den Hund an. Es wird auf jedenfall für genügend Pausen gesorgt, wo euer neues Familienmitglied ausgiebig toben kann. 

Das Wetter

Eine wichtige Info habe ich noch: Da es leider in letzter Zeit immer wieder zu Terminabsagen bzw. Verschiebungen kam, weil die Sonne nicht geschienen hat, möchte ich darauf hinweisen, dass ich keine Wettergarantie oder Sonnenuntergangsgarantie gebe.

Eine Absage oder Verschiebung des Termins macht wettertechnisch nur dann Sinn, wenn es in Strömen regnet, oder über 35 Grad ist. Dann macht es halt einfach keinen Spaß, aber auch bei bedecktem Himmel können wunderbare Fotos entstehen! Bitte habt Verständnis dafür, dass ich bei kurzfristigen Absagen oder Verschiebungen den vollen Preis berechnen muss. 

Eure Tini. 🙂

Das wichtigste!

Das Wichtigste bei einem Fotoshooting mit Hund ist definitiv, dass ihr, die Besitzer, entspannt und ruhig seid. Euer Hund kann an dem Tag nichts falsch machen. Legt eine eventuelle Nervosität ab, oder die Angst, dass euer Hund nicht mitmacht. Ich schaue mir vor Ort das Verhalten eures Hundes an und verhalte mich dementsprechend, mache Fotos auf euch abgestimmt. Wenn er nicht kuscheln will, kein Problem, wenn er gerne rennt, lassen wir ihn. 

 

Ich möchte nicht, dass euer Hund sich gestresst fühlt. Wenn eine “Pose” nicht klappt, dann akzeptieren wir das, versuchen es am Ende nochmal oder wir lassen es. 

Hunde sind unser Spiegel. Sind wir nervös, sind sie es auch, sind wir unruhig, merken sie auch das und verhalten sich dementsprechend. 

 

Also, Ruhe bewahren, den Hund so nehmen wie er an dem Tag ist. Sollte gar nichts klappen, oder ich merken, dass die Stimmung nicht so gut ist (kam noch nie vor) dann sage ich euch ehrlich Bescheid und wir verschieben das Shooting. 

Eure Tini. 🙂

Solltet ihr noch Fragen haben, scheut euch nicht, mich anzuschreiben, oder anzurufen! Es gibt fast nichts, was wir nicht klären können, oder ich nicht möglich machen kann. 🙂 0156-78419320 / info@bohoandclassy-fotografie.de

 

Kontakt

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